Sonntag, März 26, 2006

 

Haunting Frontispiz!

Daß ein gebundener Comic sich anfühlt wie ein tolles Buch ist selten. Softcover dominieren den Markt und von liebevoller Gestaltung kann man viel zu oft nur träumen. Ist ja auch kein Wunder, selbst in Sachen Romane oder Sachbücher sieht längst nicht alles so aus, wie man es sich so in seinen Fantasiewelten ausmalt. Ausnahmen gibt es natürlich, zumeist sind es die Kleinverlage die nicht nur mit guter Handwerkskunst ihre Bücher verlegen, sondern auch mit Liebe. Und das sieht und fühlt man dann eben auch.
Neulich habe ich einen hübschen Comicband gekauft, der so aussah, wie ich mir das so vorstelle. The Dark Horse Book Of Hauntings heißt der, wie der Titel schon sagt, bei Dark Horse bereits 2003 herausgegebene Band. "Eight uncanny tales of Spirit Manifestations, Apparitions, and otherworldly Horrors– told in Words and Pictures; also, S
éance Medium L.L.Dreller orates upon his Occult Gift: Peculiar Stories from Beyond." steht gegenüber einer Frontispiz-Zeichnung von Gustave Doré. Und dann folgen die acht Geschichten, in Szene gesetzt von Zeichnern wie Mike Mignola (ein Hellboy-Abenteuer), P. Craig Russel, Gary Gianni und Uli Oesterle (schön, in einem amerikanischen Comic eine Geschichte zu entdecken, die in Hamburg spielt. Das gefällt!). Das Interview mit dem Seance-Medium Larry Dreller passt was den Inhalt der Geschichten angeht dann auch wie die Faust aufs Auge.
Inhaltlich ist das alles nicht weltbewegend, aber es ist halt einfach schön gemachter Unterhaltungskram. Nett, um vor dem Augenzumachen im Bett noch eine Geschichte zu lesen.
Sowas darf schon mal sein.
Wenns mit Liebe gemacht ist!

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